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Vorbericht zum Pokalkracher gegen den ZFC Meuselwitz

Daniel Hlawatschek, 15.11.2013

Vorbericht zum Pokalkracher gegen den ZFC Meuselwitz

Gibt's den nächsten Paukenschlag?

Aus Wunschgegner Carl Zeiss Jena wurde es zwar nichts für die Fußballer des SV Wacker Bad Salzungen. Stattdessen treffen sie im Viertelfinale um den Landespokal am morgigen Samstag ab 13 Uhr im eigenen Stadion auf den Jenaer Ligakontrahenten ZFC Meuselwitz.

Von Thomas Klemm

Bad Salzungen– Der Regionalligist aus Meuselwitz warf im Achtelfinale Anfang Oktober den 1. FC Sonneberg mit 4:2 Toren aus dem Rennen, während die Bad Salzunger einen knappen 1:0-Erfolg über Schott Jena erkämpften und mit diesem Sieg für eine Pokalsensation sorgten. Beim Aufeinandertreffen im Bad Salzunger Werra-Energie Stadion gilt der ZFC Meuselwitz als Vertreter der 4. Liga als Favorit. Die Wackeraner als Mannschaft aus der Landesklasse Süd haben zwar den Heimvorteil auf ihrer Seite, sind aber drei Ligen unter den Meuselwitzern angesiedelt. Da sind die Karten (theoretisch) klar verteilt. Aber Pokalspiele folgen eigenen Gesetzen, wie die Partie der Bad Salzunger gegen Schott Jena eindrucksvoll bestätigte. Das wissen auch die Meuselwitzer: „Nach dem ersehnten Sieg gegen Hertha BSC II ist im Pokal ein Gegner mit dichter Abwehrkette zu erwarten, gegen den sich die ZFC-Offensive zu beweisen hat“, kann man im Vorfeld des Pokalspiels auf der ZFC-Homepage nachlesen. „Trainer Holm Pinder erwartet ein Tempospiel von seiner Elf, um Druck auf den Gegner zu erzeugen, aber auch die notwendige Geduld, sollte sich der Torerfolg nicht schnell einstellen. Allerdings ist hohe Konzentration vom Spielanpfiff an nötig, um nicht wie in der letzten Pokalpartie einem frühen Rückstand hinterherlaufen zu müssen. Mit einem standesgemäßen Ergebnis kann die ZFC-Mannschaft gegen den bestimmt ehrgeizigen, aber unterklassigen Gegner sich ein weiteres Stück Selbstvertrauen erspielen.“

Wacker-Trainer Heiko Stern sieht dem Pokalhit gespannt, aber auch mit der nötigen Portion Gelassenheit entgegen. „Die Freude überwiegt bei meinen Spielern und bei mir“, betonte er. „Wir haben keine Chance, aber die wollen wir versuchen, zu nutzen, wie es so schön heißt“, fügte er lachend hinzu. Seine Mannschaft ist heiß auf diese Partie, will versuchen, sich so gut wie möglich aus der Affäre zu ziehen „und eventuell den nächsten Paukenschlag schaffen“. Dazu wurden im Training extra Abwehrvarianten ausprobiert und einstudiert. Wacker will das gleiche System wie gegen Schott Jena aufziehen, also in der Abwehr sicher stehen und auf den Torhüter vertrauen und im Angriff so torgefährlich wie möglich agieren. Eine Ansage des Trainers an seine Männer lautet, geduldig zu spielen und dem Gegner keine Räume zu lassen. Sonst laufe man Gefahr, ausgekontert zu werden. „Die Meuselwitzer werden sicherlich in die Offensive gehen. Deshalb muss vor allem unser Abwehrverhalten funktionieren. Alles andere ergibt sich während des Spiels“, ist sich Heiko Stern sicher. „Im Moment steht mir mein bestes Aufgebot zur Verfügung. Und die Jungs freuen sich alle auf das Spiel. Das sind also gute Voraussetzungen, um den höherklassigen Gegner zu ärgern und vielleicht die nächste Überraschung zu schaffen.“ Die Wacker-Akteure und ihr Übungsleiter würden sich freuen, wenn sie ihr Spiel vor einer mächtigen Zuschauerkulisse absolvieren können. „Schon gegen Schott haben die Fans gesehen, dass Wacker kämpfen kann. Wenn uns die Zuschauer wieder ordentlich anfeuern, gibt uns das weiteren Auftrieb. Wir hoffen auf volle Zuschauerränge und eine stimmungsvolle Kulisse.“

In der Halbzeitpause des Spiels werden von den Wacker-Verantwortlichen einige attraktive Preise verlost. Fußballfreunde, die mit eigenem Auto anreisen, sollten die  Möglichkeit nutzen, ihr Fahrzeug auf den Parkplätzen des Landratsamtes und Arbeitsamtes beziehungsweise im Neubaugebiet nahe tegut abzustellen. Nicht erlaubt ist das Parken hingegen vor der Bowlingbahn. Die Parkplätze direkt am Stadion sind begrenzt und sicher frühzeitig belegt

 


Quelle:Freies Wort epaper