SV Wacker 04 Bad Salzungen e.V.
Offizielle Homepage

1.Mannschaft : Spielbericht

Landesklasse Staffel 3
12. Spieltag - 15.11.2025 14:00 Uhr
Wacker Bad Salzungen   SpVgg Siebleben
Wacker Bad Salzungen 4 : 2 SpVgg Siebleben
(2 : 1)

Spielstatistik

Tore

2x Belmin Cibo, Roman Luther, Andreas Schel

Assists

2x Roman Luther, 2x Phil Pulkus

Gelbe Karten

Luca-Gion Schmidt, Mohammad Ali  Haj Mousa, Belmin Cibo

Zuschauer

70

Torfolge

1:0 (9')Belmin Cibo (Roman Luther)
2:0 (33')Belmin Cibo (Roman Luther)
2:1 (40')SpVgg Siebleben
2:2 (54')SpVgg Siebleben
3:2 (68')Roman Luther (Phil Pulkus)
4:2 (90')Andreas Schel (Phil Pulkus)

Es geht doch!!!!

 

Wacker und das Ende vieler Serien

Ein befreiender Sieg für Wacker. Mit dem 4:2 über Siebleben beendet Wacker Bad Salzungen eine lange Durststrecke und verbucht wichtige Punkte im Abstiegskampf.

“Bei Wacker müssen dringend Tore her“, hatten wir noch in der Vorschau zum 12. Spieltag der Fußball-Landesklasse getitelt. Bei den Kurstädtern wollte man dieser Aufforderung nur allzu gern Folge leisten und so siegte der SV Wacker Bad Salzungen im Heimspiel gegen die SpVgg Siebleben und beendete gleich mehre Negativserien. Seit vier Spielen hatte die Mannschaft des rotgesperrten Trainers Mathias Weisheit kein Tor mehr geschossen, zuletzt sechs Niederlagen nacheinander kassiert und seit neun Spielen – seit dem 23. August – nicht mehr gewonnen. All dies änderte sich mit dem 4:2-Erfolg am Samstag.

Ohne jegliche Abtastphase nahm die Begegnung sofort Fahrt auf. Trotz sichtlicher Nervosität übernahmen die Gastgeber die Initiative und spielten mutig nach vorne. Lohn dafür war die frühe Führung, die Belmin Cibo mit Flachschuss in die kurze Ecke besorgte (9.) Zwei weitere gute Gelegenheiten für Roman Luther und Eric Bauer blieben ungenutzt. Dann kamen die Gäste zu ihrem ersten Hochkaräter. Andreas Jewtschuk setzte sich links im Strafraum durch und kam aus fünf Metern ungehindert zum Abschluss. Keeper Dorian Ader konnte das Leder aber noch gedankenschnell per Fußabwehr zur Ecke lenken.

In der Folge entwickelte sich auf dem engen Kunstrasenplatz des Werraenergie-Stadions eine Partie, die nicht gerade Werbung für die Schönheit dieses Sports war, die sich weitestgehend über Emotionen, Leidenschaft und Zweikämpfe definierte. Bei ständig wechselndem Ballbesitz agierten beide Mannschaften oft mit langen Bällen, die meist Beute der Abwehrreihen wurden. Trotzdem ergaben sich auch weiterhin Torraumszenen hüben wie drüben. Siebleben strahlte vor allem Gefahr aus, wenn die weiten Einwürfe von Max Löbner, von denen es eine Menge gab, durch Wackers Strafraum segelten. Dagegen fanden die Gastgeber kein Rezept und einige Male brannte es lichterloh.

Wacker gibt die Rote Laterne ab

Dann schloss Belmin Cibo mit seinem zweiten Treffer einen sehenswerten Salzunger Angriff ab. In Abstaubermanier drückte er das zu kurz abgewehrte Leder zum 2:0 über die Linie (33.). Aber die Gäste blieben die Antwort nicht schuldig. Nach klasse Vorarbeit von Christian Schreiber köpfte Robert Stauch wuchtig zum 2:1-Anschluss ein (40.). Die anschließende Druckphase der Spielvereinigung überstand Wacker mit etwas Glück schadlos.

Im zweiten Abschnitt war Siebleben sofort wieder präsent und drängte auf den Ausgleich. Wieder waren es die weiten Löbner-Einwürfe, die mehrmals für heilloses Durcheinander im Strafraum der Platzherren sorgten. In der 54. Minute war es dann so weit, wie es fast vorauszusehen war. Nach einem erneuten Einwurf stand Robin Merten goldrichtig und spitzelte aus Nahdistanz zum 2:2-Ausgleich der Gäste ein (54.). In der Folge wankten die Gastgeber, fielen aber nicht, auch wenn Siebleben einige gute Möglichkeiten besaß, die Partie komplett zu drehen (58./60./64.)

In der 68. Minute nutzte Roman Luther einen Abstimmungsfehler in der Hintermannschaft der Rand-Gothaer. Aus der Drehung traf er mit einem Flachschuss zur erneuten Wacker-Führung (68.). Danach wurde es immer hektischer auf dem Platz. Die Fouls häuften sich, obwohl die Partie zu keinem Zeitpunkt als unfair zu bezeichnen war. Daran änderte auch die Rote Karte für Max Löbner (83.), die er berechtigt für Nachschlagen ohne Ball sah, nichts. Gegen dezimierte Gäste verteidigte Wacker den knappen Vorsprung bis in die Nachspielzeit, ehe der eingewechselte Andreas Schel bei einem Konter den Sack endlich zuband (4:2/90.+4.).


Quelle: InSüdthüringen.de