+++ Vorschau 5. Spieltag der Landesklasse +++
Christopher Groß, 16.09.2016
Wacker Bad Salzungen – SG Borsch/Geismar
Behalten die Rhöner im Altkreisduell ihre bisher weiße Weste? Vier ihrer sieben Punkte holte die Elf von Wacker-Trainer Daniel Hlawatschek im heimischen Werra-Energie-Stadion. Geht es nach dem Willen der Kurstädter, soll die Bilanz auch gegen die favorisierten Borscher aufgebessert werden. Keine leichte Aufgabe für die Gastgeber, die auf die bisher beste Abwehr treffen. In vier Spielen gab es für die Elf von SG-Trainer Andreas Herzberg erst einen Gegentreffer. Und auch die Offensive kann sich mit 16 Treffern sehen lassen. Die Wacker-Elf traf dagegen nur achtmal.
Das letzte Aufeinandertreffen gab es am 8. März 2014 in Bad Salzungen, welches die Gastgeber mit 2:0 für sich entschieden hatten. Das Hinspiel im August 2013 gewannen die Borscher mit 3:1. Ein gutes Omen für die Bad Salzunger? „Ein 1:0 würde mir schon reichen“, schmunzelte Daniel Hlawatschek, der die Borscher nach ihren vier Siegen aus vier Spielen als Favorit in dieser Partie sieht. „Wir wissen, was auf uns zukommt. Trotzdem, wir spielen zu Hause und da brauchen wir uns nicht zu verstecken. Wenn wir an unsere Leistungen aus den vorherigen Spielen anknüpfen können, sollte durchaus etwas möglich sein. Ich denke, auch ein Punktgewinn wäre schon ein Erfolg. Aber natürlich will man als Fußballer immer gewinnen“, meint der Wacker-Trainer, der dieser Partie nicht zwingend den Titel „Derby“ auferlegen würde. Trotzdem hofft er auf ein paar Zuschauer mehr.
„Wenn eine Dorfmannschaft in der Stadt spielt, dürfte sie eigentlich nicht der Favorit sein“, frohlockte Andreas Herzberg, der Trainer der SG. Er schaut der Partie mit gedämpftem Optimismus entgegen. „Arbeits- und studienbedingt war die Trainingsbeteiligung bescheiden. Da kann man dann auch am Freitagabend nicht mehr viel reißen. Wie wichtig regelmäßiges Training ist, haben wir in der Vorsaison in der Verbandsliga gesehen, als es diesbezüglich auch nicht optimal bei uns lief. In der Landesklasse sind meine Spieler in der Lage sich zu behaupten, aber eine Klasse höher geht es nicht ohne kontinuierliches Training.“
Quelle:insuedthueringen.de