SV Wacker 04 Bad Salzungen e.V.
Offizielle Homepage

Vom Los bis zum Abpfiff - alles passt

Christopher Groß, 18.10.2018

Vom Los bis zum Abpfiff - alles passt

 

Werbung für den Verein und den Sport – so lautet das Fazit nach dem Pokalspektakel von Bad Salzungen. Ein würdiger Rahmen und ein bestens organisiertes Umfeld bilden die Grundlage.

Von Liane Reißmüller

Bad Salzungen – Mit wachen Augen verfolgte der Vereinsvorsitzende der Bad Salzunger Wacker-Fußballer das Geschehen während des Pokalspiels gegen den Drittligisten FC Carl Zeiss Jena. Erhard Büchner strahlte nach Abpfiff eines guten Spieles, umrahmt von stimmungsvollen Fangesängen, viel Beifall und zufriedenen Gesichtern. „Es hat einfach alles gepasst, vom Los angefangen bis zum Abpfiff und natürlich hatte Petrus einen großen Anteil daran, dass so viele kamen“, schwärmt der Wacker-Enthusiast. Dass es dabei, wider der Ankündigung eines hiesigen Radiosenders, doch Bratwürste und Grillspezialitäten im Stadionrund gab, egal ob bei den Wacker-Anhängern oder in der „Südkurve“ der Carl-Zeiss-Anhänger, stellte nur einen kleinen, aber trotzdem nicht zu unterschätzenden Aspekt bei der Einschätzung der Zuschauer über die Qualität des Fußballnachmittages dar. Die Versorgung mit Leckereien und Getränken klappte, war dem für Bad Salzunger Verhältnisse großen Ansturm gewachsen und das kommt immer gut an.

Genauso kurze Wartezeiten gab es am Einlass, der sich mit seinen verschiedenen Eingängen als gut durchorganisiert erwies. „Das lag allerdings auch daran, dass wir bereits im Vorverkauf viele Karten absetzen und folglich die Wartezeiten an der Tageskasse einschränken konnten“, freute sich Erhard Büchner, der an jenem Samstag sicherlich genauso viele Kilometer abspulte, wie die Spieler auf dem bestens hergerichteten Rasen. „Das hätten wir als Verein freilich nicht alles allein stemmen können. Deswegen möchte ich mich noch einmal bei allen Helferinnen und Helfern, bei der Stadt, dem Grill-Service, dem DRK und der Feuerwehr bedanken, dass sie uns so toll unterstützt haben“, weiß der langjährige Vorsitzende um die Notwendigkeit, gute Partner an seiner Seite zu haben. Ob die Handballer der einheimischen Einheit oder die Tischtennisspieler und Motorsportler, viele, die nicht dem runden Leder hinterherjagen fanden den Weg ins Werra-Energie-Stadion. Der traditionsreiche FC Carl Zeiss Jena lockt noch immer viele sportinteressierte Menschen an. Die Sympathien sind mit dem Amtsantritt vom Bad Salzunger Mark Zimmermann und dem Aufstieg in die dritte Liga gestiegen. Mit dem professionellen Auftritt der Mannschaft, ihrer fairen Spielweise und vor allem den friedlichen, 90 Minuten sangesfreudigen FCC-Anhängern gewann der Verein sicherlich den einen oder anderen neuen Fan dazu. Für die Wacker-Spieler gilt es, sich wieder auf den Punktspielalltag einzustimmen und sich mit der gleichen Leidenschaft, die sie gegen Jena gezeigt haben, aus der Abstiegszone zu befreien. Erhard Büchner und seine Mitstreiter bleibt nicht viel Zeit zum Durchatmen. Sie bereiten bereits ihr traditionelles Hallenturnier um den Salzpokal vor.

 

Gefragt - Gesagt

Wie war das Spiel?

Thüringens Vorzeigefußballer vom Drittligisten aus Jena gastierten im Pokal im Bad Salzunger Werra-Energie-Stadion. Heiko Matz (Fotos) und Thomas Dröge (Text) befragten die Zuschauer zur Stimmung und zum Spiel.

Julian Grahmann, Wasungen: Meine Sympathien gehören Bayern und Köln. Aber natürlich wollte ich mir das Spiel des besten Thüringer Vereins nicht entgehen lassen. Besonders toll finde ich, dass ich so dicht am Spielfeldrand sitzen darf. Ich fand es stark, dass es in der 25. Minute noch 0:0 stand. Das lag auch am guten Bad Salzunger Torhüter.

Holger Hübschmann, Bad Salzungen: Wenn nur zu jedem Spiel von Wacker ein Zehntel der Zuschauer kommen würden, die heute da sind, wäre das eine tolle Sache. Natürlich war es klar, dass es für die Gastgeber schwer wird, dagegenzuhalten. Tobias Blochberger lieferte im Tor eine tolle Partie ab. Die Jenaer Fans sorgten für eine tolle Stimmung und hatten Anteil daran, dass es ein friedliches Spiel war.

Melanie Roseneck, Kieselbach: Dem Verein ist es gelungen, eine tolle Veranstaltung auf die Beine zu stellen. Acht schöne Tore sieht man auch nicht alle Tage. Wacker präsentierte sich trotzdem gut gegen die Profis. Besonders gefiel mir der Torhüter von Wacker.

Michael Arlt, Gumpelstadt: Das Los war das Beste, was Wacker passieren konnte. Was willst Du als Verein mehr. Die Veranstaltung war eine Werbung für den Fußball, den Verein und die Stadt. Das schmucke Stadion verdient viel öfter solch tolle Sportveranstaltungen und Zuschauer, auch aus Bad Salzungen.

Constanze Volkhardt, Bad Salzungen: Für die Stadt und den Verein war es eine feine Sache, dass so viele Zuschauer gekommen sind. Die Mannschaft hielt gegen einen Verein, der vier Klassen höher spielt, gut dagegen. Natürlich habe ich meinem Sohn Philipp der mitspielt, die Daumen gedrückt.

Franko Lohmann, Bad Salzungen: Lob an die Wackeraner für die tolle Organisation. Gerade heutzutage ist es nicht einfach, so viele Leute zu finden, die helfen, so eine Veranstaltung so gut auf die Beine zu stellen. Alles passte – von den gekühlten Getränken bis zum leckeren Essen. Die Drittliga-Spieler aus Jena sind natürlich athletisch richtig gut ausgebildet und spielten ihre konditionellen Vorteile in den letzten Minuten voll aus. Trotzdem verdienten sich auch die Wacker-Akteure ein Lob, weil sie sich nicht aufgegeben haben.

 


Quelle:insuedthueringen.de