SV Wacker 04 Bad Salzungen e.V.
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D2-Jugend : Spielbericht (2016/2017)

Kreisoberliga
7. Spieltag - 01.10.2016 11:00 Uhr
SG FSV Drei Gleichen   Wacker Bad Salzungen II
SG FSV Drei Gleichen 4 : 7 Wacker Bad Salzungen II
(4 : 2)

Spielstatistik

Tore

3x Maxim Bevz, 2x Daiman Al Muchtar, Cedrik Barisch, Lukas Jägle

Assists

2x Andreas Schel, Jason Dell, Tamino Pichler, Maxim Bevz, Daiman Al Muchtar

Torfolge

1:0 (5')SG FSV Drei Gleichen
2:0 (15')SG FSV Drei Gleichen
3:0 (18')SG FSV Drei Gleichen
3:1 (22')Maxim Bevz (Andreas Schel)
3:2 (26')Lukas Jägle (Tamino Pichler)
4:2 (29')SG FSV Drei Gleichen
4:3 (38')Daiman Al Muchtar (Jason Dell)
4:4 (42')Maxim Bevz (Daiman Al Muchtar)
4:5 (48')Cedrik Barisch (Maxim Bevz)
4:6 (52')Daiman Al Muchtar
4:7 (56')Maxim Bevz (Andreas Schel)

!!! erste Halbzeit flopp, zweite Halbzeit top !!!

Im dritten Auswärtspiel der Saison trafen die Kicker des SV Wacker 04 Bad Salzungen auf die Jungs der SG Drei Gleichen Mühlberg. Ein Spiel das so einige Überraschungen bereit hielt. Im Antlitz der Burgruine nahm das Spiel nur eher langsam Fahrt auf. Die Gäste aus der Kurstadt spielten viel zu verhalten um irgendwie gefährlich zu wirken. Man begnügte sich mit langsamen anlaufen des Gegners bzw. mit reagieren anstatt agieren. So hatten die Hausherren keine Mühe in Führung zu gehen. Das geforderte Pressing konnte in der ersten Halbzeit leider in keinsterweise umgesetzt werden. Schlimmer noch, man machte es der SG so einfach und legte sich die Bälle fast schon selbst ins Tor. So hatten es die Hausherren, die in ihren spielerischen Möglichkeiten agierten, wirklich nicht schwer ihre Führung auszubauen. Phasenweise schaffte es Wacker doch mal sich vor des Gegners Tor zu kombinieren und zwei Anschlusstreffer zu erzielen. Der Halbzeitstand von 4:2 war beschämend aber verdient. Dementsprechend viel die Halbzeitansprache des Trainers aus. Hart, fordernd, aber auch fair und motivierend. Egal was die Jungs des SVW 04 davon zum Anlass nahmen, auf jedenfall stand in der zweiten Halbzeit eine komplett andere Mannschaft auf den Platz. Im Stile des Atletico Madrid spielten die Badestädter ein herrliches Angriffspressing. Sie störten früh den Gegner bei dessen Ballannahme und zwang ihn so zu Fehlern. Gefolgt von einem gutem Umschaltspiel erspieltet sich Wacker 04 Chance um Chance. Die Hausherren hatten es hier schwer sich aus ihrer Hälfte zu befreien. Und wenn doch, wurden sie von der Wackeraner Abwehr sehr gut abgelaufen und so um ihre Kontermöglichkeiten gebracht. Der Ausgleichstreffer war nur noch eine Frage der Zeit und folgte auf dem Fuße. Völlig verdient. In dieser Phase zeigte sich das ware Gesicht des Mühlberger Trainerteams und mancher Zuschauer der Heimmannschaft.  Diese versuchten nun über Beleidigungen wie "Leckarsch", "arrogantes Arschloch", "Wessivogel" und "beschissener Lackaffe" gegenüber dem Gästetrainer sich Gehör zu verschaffen. Auch vor Beeinflussung des noch jungen aber guten Schiedsrichter während der Halbzeitpause machten sie nicht halt.  Ein wirklich unterstes Niveau, auf das der SV Wacker 04 Bad Salzungen nur eine Antwort kannte. Sie begaben sich nicht dahin hinab und schossen einfach noch drei Tore.  Das Ergebnis hätte für den SVW durchaus noch höher sein können wenn die zahlreichen Chancen noch effektiver genutzt worden wären.  Mit dem Endstand von 7:4 aus Wackeraner Sicht kann man aber aufgrund einer klasse zweiten Halbzeit zufrieden sein. Ein Umstand den man den Hausherren nicht zusprechen kann. Sie zeigen sich im Nachhinein als ganz, ganz schlechte Verlierer. Sie versuchen nun ihre sportliche Niederlage durch einen Protest zu schönen, weil eine Einwechslung eines Bad Salzunger Spielers in der ersten Halbzeit nicht formgerecht beim Schiedsrichter angezeigt wurde , was aus ihrer Sicht den Spielverlauf maßgeblich verändert hätte. Was bei genauerer Betrachtung natürlich völliger Quatsch ist. Da die Leistung und der Torerfolg eines spielberechtigten Spielers nicht davon abhängig ist ob er vorher vom Schiri rein gewunken wurde oder nicht. Und auch mal davon abgesehen das der Schiedsrichter die Einwechslung auch mitbekam, da man die lautstarken Wechselanweisungen des Bad Salzunger Trainers nun schlecht überhören konnte, sind freie Wechsel bei ruhendem Ball im Kinderfussballbereich nun mal gang und gebe. Man sollte hier mal die Kirche im Dorf lassen und sportlich fair bleiben. Ein Aspekt den die Trainer der SG Drei Gleichen Mühlberg wohl anders sehen, da man sich eher im "kleinkarierten bürokratischen Kindergarten" wohlzufühlen scheint.